Die Gemeinde in Rom beging den Sonntag der Samariterin

Der fünfte Sonntag der Osterzeit wird nach dem an diesem Tag gelesenen Evangelium als „Sonntag der Samariterin“ bezeichnet. Erzpriester Roman kam am Samstag, dem 13. Mai nach Rom, um mit seiner Pfarre diesen Sonntag zu feiern. Am Abend, um 18 Uhr zelebrierte er in der Kirche San Filipo Nero al Esquilino mit den in Rom studierenden serbischen Theologen und eingen Frauen das Abendlob. Dieses war sowohl dem Sonntag der Samariterin als auch dem vorangegangenen Fest des Heiligen Vasilije von Ostrog gewidmet.

Am Sonntag, dem 14. Mai zelebrierten Erzpriester Roman und Archimandrit Teodoret von der kanonischen Ukrainisch- Orthodoxen Kirche unter dem Omophor des Metropoliten Onufrij die Göttliche Liturgie. Am Gesangspult sangen Frau Marija Enicinias und die serbischen Theologen, die an der Päpstlichen Universität „Gregoriana“ studieren. Der achtjährige Sava Enicias half im Altar. Dank des schönen Gesanges war die Liturgie sehr feierlich.

In der Predigt erklärte Erzpriester Roman den Gläubigen die vielen Lehren Christi, die gerade in diesem Evangelium enthalten sind. Es geht um unseren Durst nach Glück und Unsterblichkeit, den wir auf viele Weise zu stillen versuchen, doch nur Christus ist das lebendige Wasser, nach dessen Genuss wir nicht mehr dürsten werden. Dass Jesus Christus mit der sündigen Samariterin spricht, zeigt uns, dass alle Menschen Kinder Gottes sind und dass alle zur Erlösung berufen sind. Der Herr sagt uns, dass wahre Kinder Gottes im Geist zu Gott beten, denn Gott ist Geist. Er spricht hier vom Heiligen Geist. Die Kirche liest an diesem Sonntag genau dieses Evangelium um uns auf die bevorstehende Herabkunft des Heiligen Geistes vorzubereiten.

Im Anschluss zur Liturgie luden die Frauen der Gemeinde zu einer Agape in den Saal neben der Kirche. Zu dieser kamen auch die Eltern und der Bruder des Paul Enicinias mit der Frau und der Tochter des Bruders. Die Angehörigen des Paul Enicinias leben in den USA, sie waren gerade bei ihm in Rom auf Besuch.

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