Seine Eminenz Bischof Andrej der Diözese Österreich-Schweiz empfing am 29. August 2021 das Oberhaupt der altkatholischen Kirche in der Schweiz, den Herrn Bischof Dr. Harald Rein in seinem bischöflichen Sitz in der Dreifaltigkeitskirche in Zürich. Beim Empfang war auch der Vorsteher der Dreifaltigkeitskirche Erzpriester Branimir Petkovic beteiligt.
Der Bischof der altkatholischen Kirche, Herr Rein drückte herzliche Glückwünsche der serbisch-orthodoxen Kirche für den neuernannten Patriarchen der serbischen Kirche und wünschte ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit. Im Laufe des brüderlichen Empfangs unterhielten sich die Gesprächspartner über die historischen Beziehungen der serbisch-orthodoxen Kirche und der altkatholischen Kirche der Schweiz. Darüber hinaus wurden die Erinnerungen an die verehrten Persönlichkeiten, denen wir heute für diese aufrechterhaltende Beziehung danken können, evoziert.
Während sie über aktuelle Angelegenheiten sprachen, tauschten die beiden Bischöfe ihre Meinungen angesichts des Beitritts eines gemeinsamen Dialogs der Diözese Österreich-Schweiz und der altkatholischen Kirche in der Schweiz, aus. Außerdem sprachen sie über die aktuelle Zusammenarbeit zweier Kirchen, Bischof Dr. Harald Rein betonte insbesondere die tiefe Verbundenheit zweier Kirchen in der Geschichte und heutzutage und lud bei dieser Gelegenheit den Bischof zur regelmäßigen 154. Versammlung der altkatholischen Kirche, die dieses Jahr in Thun stattfindet, ein.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs hob Seine Exzellenz Bischof Andrej, die wichtige Rolle der altkatholischen Kirche in Bezug auf die Integration in der schweizerischen Gesellschaft seitens der serbischen Diözese hervor. Die langjährige enge Beziehung zwischen der altkatholischen Kirche und der serbisch-orthodoxen Kirche spiegelt sich insbesondere in den 46 serbischen Theologen wider, die seit 150 Jahren als Stipendiaten der Altkatholischen Kirche an der Universität Bern studierten.
Zum Abschluss des Empfangs, überreichte Seine Exzellenz Bischof Andrej ein Geschenk und versprach an der Versammlung in Thun teilzunehmen. Er bedankte sich an die Zeit, Bemühung und Liebe, die Bischof Rein gegenüber der serbischen Kirche zeigt.
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