An den Gesangspulten sangen die Sängerinnen der Marienkirche, die jeden Sonntag und Feiertag zur Andacht des gläubigen Volkes beim Gottesdienst beitragen. Die Gläubigen kamen in der gemäß den epidemischen Vorschriften zulässigen Anzahl in die Kirche. Bischof Andrej beglückwünschte das Volk zum Feiertag und lobte die Gläubigen für ihre Treue zur Kirche auch in den schweren Tagen der Pandemie. In seiner Predigt sprach er über den Festtag Christi Himmelfahrt, der für die Menschheit ein bedeutender und freudiger Tag ist, denn an diesem Tag hat Jesus Christus sein Heilswerk vollendet. Der Herr hat den Willen des Vaters vollkommen erfüllt, damit die Welt durch den Gottmenschen von ihrer Unzulänglichkeit und vom Tod erlöst wird. Durch Christi Werk wird die Schöpfung von den ewigen Göttlichen Gaben erfüllt, durch den Tod Christi und Seine Auferstehung wird die Welt verherrlicht und im Gottmenschen Jesus Christus wird die menschliche Natur in Herrlichkeit in den Himmel erhoben, an die rechte Seite Gottes, des Vaters. All die stat Gott für den gefallenen Menschen, der nach dem göttlichen Plan aus Gnade ein geliebter Sohn, durch Gottes Gunst ein Kind Gottes werden sollte. Weder vor Jesus Christus noch nach ihm hat je jemand für die Menschen etwas so Großes vollbracht, wie Er, der Gottmensch Christus, der Heiland der Welt.
Am Ende der Göttlichen Liturgie gingen die Gläubigen gestärkt durch den Empfang der Heiligen Kommunion, des geweihten Leibes und des Blutes Christi, des Vorgeschmacks des Reiches Gottes, das uns gegeben ist, in ihre Häuser und Wohnungen, wohin sie den Frieden Gottes und die Freude über die Begegnung mit dem Herrn mitnahmen.
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