Bischof von Österreich-Schweiz empfing Vertreter des Schwarzen Kreuzes

Seine Exzellenz, Herr Andrej, Bischof der Diözese Österreich-Schweiz besuchte am 8. August 2021 die neuentstandene Kapelle in Mauthausen. Am Soldatenfriedhof, an dem sich die langersehnte Gedenkkapelle befindet, wo serbische Opfer (über 8000) aus dem 1. Weltkrieg begraben worden sind, empfing Bischof Andrej wichtige Vertreter der Institution für die Pflege der Friedhöfe in Österreich unter dem Namen Österreichisches Schwarzes Kreuz. (ÖSK).

Die oben genannte Delegation leitete Herr Johannes Kainzbauer, während auch der Sekretär des Bauausschusses der Gedenkkapelle, Herr Zeljko Malesevic und der Sachverständiger für die Pflege des Soldatenfriedhofs in Mauthausen, Herr Andreas Gierer anwesend waren. Bischof Andrej erhielt herzliche Glückwünsche anlässlich des Baus einer historischen serbischen Kapelle auf dem Soldatenfriedhof in Mauthausen, darüber hinaus wurden die Gespräche über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Pflege des gesamten Friedhofs, auf dem serbische Kriegsgefangene aus dem Ersten Weltkrieg unglücklich niedergelegt wurden, fortgesetzt.  Die Vertreter des österreichischen Schwarzen Kreuzes stellten ausführlich den Arbeitsumfang und das Programm der Gesamtaktivitäten zugunsten der Friedhöfe in ganz Österreich vor, auf denen Zehntausende Serben begraben liegen.

Hinsichtlich der Tempelweihe wurde die wichtige Rolle der brüderlichen Zusammenarbeit der Orthodoxen Kirche mit dem österreichischen Schwarzen Kreuz hervorgehoben, wenn man bedenkt, dass derzeit über 400.000 Serben in der Republik Österreich leben. Im Namen der Diözese Österreich-Schweiz und der gesamten Serbisch-Orthodoxen Kirche dankte Seine Exzellenz Bischof Andrej den Vertretern dieser großen Organisation für ihre Arbeit zur Erhaltung der serbischen Hinrichtungsstätten in Österreich sowie für ihre selbstlose materielle Hilfe beim Bau der neu errichteten Gedenkkapelle.

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