Vor 50 Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) gegründet. Zur Jubiläumsfeier in der Basler Predigerkirche erschien viel Prominenz.
Rund 90 Gäste aus dem In- und Ausland versammelten sich am 17. November in der Predigerkirche in Basel, um am Jubiläumsanlass der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) teilzunehmen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Präsident Milan Kostrešević blickte in seiner Festrede auf die 50-jährige Geschichte der Organisation zurück. Seit der Gründung 1971 seien vier orthodoxe Kirchen Mitglied geworden, zudem habe die Beziehung zu den Freikirchen intensiviert werden können. Zu den Erfolgen rechnete Kostrešević laut der Mitteilung auch die gegenseitige Taufanerkennung, die bisher von sieben christlichen Kirchen in der Schweiz unterschieben worden sei.
Am Gottesdienst in der Predigerkirche nahmen zahlreiche leitende Persönlichkeiten der AGCK-Mitgliedkirchen teil. An der anschliessenden Podiumsdiskussion über die Zukunft der Ökumene beteiligten sich Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, der christkatholische Bischof Harald Rein, Christian Kuhn, Geschäftsleiter des Réseau évangélique suisse, sowie Bischof Andrej Ćilerdžić von der Serbisch-orthodoxen Kirche.
Die AGCK ist laut Angaben eine ökumenische Plattform, die den Austausch unter den Mitgliedkirchen fördern will und gemeinsame Anliegen vertritt. Sie hat insgesamt 12 Vollmitglieder, darunter die EKS, die Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche. (no)
* * *