In der Salzburger Altkatholischen Kirche trafen sich am Freitag, den 22. Jänner 2022, die Vertreter verschiedener christlicher Kirchengemeinden der Stadt Salzburg zusammen, um gemeinsam über das Thema: „Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten” (Mt 2,2) zu diskutieren.
Das interkonfessionelle Treffen fand um 18:00 Uhr statt. Der Aufbau dieser Veranstaltung bezog sich auf den Besuch der Sterndeuter beim neugeborenen König, von dem das Matthäusevangelium (Mt 2,1-12) berichtet. Es wurden sowohl biblische als auch liturgische Texte bei diesem interkonfessionellen Gebet einbezogen. Im Rahmen dieses interkonfessionellen Treffens wurden auch die Themen der Migrations- und Flüchtlingsproblematik besprochen. Dabei wurde insbesondere darauf aufmerksam gemacht, dass in Griechenland mehr als 120.000 Flüchtlinge seitens der griechisch-orthodoxen Kirche betreut werden. Die orthodoxe Kirche bemüht sich hinsichtlich dieser Thematik allen angekommenen Flüchtlingen in Griechenland das Recht auf ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten. Dank des Spendeprojekts, das von der griechisch-orthodoxen Kirche organisiert wurde, konnten sich viele Geflüchtete in die griechische Gesellschaft einfacher integrieren lassen.
Die Teilnehmer dieser interkonfessionellen Veranstaltung waren der Salzburger Weihbischof der römisch-katholischen Kirche, seine Exzellenz Dr. Hansjörgen Hofer, die Gemeindepastorin Frau Dorothee Büürma von der evangelisch-methodistischen Kirche, Superintendent und Pfarrer Mag. Olivier Dantine von der Evangelischen Kirche, Pfarrer Mag. Martin Eisenbraun von der Altkatholischen Kirche, P. Dr. Saliba Er von der syrisch-orthodoxen Kirche, Archimandrit Elias Papadopoulos vom Ökumenischen Patriarchat sowie der Erzpriester Dragan Erić von der serbisch-orthodoxen Kirche in Begleitung des orthodoxen Religionslehrers Herr Nenad Savković.
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