Feier des Schutzheiligen der Kirche in Mailand

Samstag, den 9. Oktober 2021 begrüßten die gläubigen Menschen von Piacenza ihren Erzpastor, Seine Exzellenz Bischof Andrej von Österreich-Schweiz, Italien und Malta. Wie bereits im letzten Jahr wurde am Vorabend des Feiertages, am Samstagabend die Vesper vom Pfarrer Jovan Govedarica aus Wien, Pfarrer Ivica Djulic aus Mailand und von dem Erzdiakon Ivan Tolic aus Lausanne gefeiert.

An dem Gesangspult sang Bischof Andrej gemeinsam mit dem Mitglied der Kirchengemeinde, Herrn Drazenko Sikimic. Am Ende des Gottesdienstes betonte der Bischof die Wichtigkeit der Teilnahme an dem kirchlichen Leben, dabei ging er auf das Leben des Heiligen Mönchs Simon ein. Seine Exzellenz erinnerte kurz an die schwierigen Zeiten der Pandemie, bei der viele Menschen unserer Kirche ihr Leben verloren. Außerdem erwähnte er die Wahl des neuen serbisch-orthodoxen Patriarchen, Seiner Heiligkeit, Herrn Porfirije, die viel Freude und Dankbarkeit mit sich brachte. Nach der Vesper blieben der Bischof und die Priester, um gemeinsam mit den anwesenden Menschen über die Weiterentwicklung des kirchlichen Lebens in Piacenza zu besprechen.

Am nächsten Tag, am Sonntag, den 10. Oktober wurde das Fest der Kirche des Heiligen Stefan dem Erstgekrönten liturgisch gefeiert. Die Menschen dieser Kirchengemeinde empfingen den Bischof Andrej, der sie alle herzlich begrüßte. Seine Exzellenz Bischof Andrej zelebrierte die Bischofsliturgie in Konzelebration mit dem Pfarrer der Marienkirche in Wien, Jovan Govedarica, Pfarrer Ivica Djulic und dem Erzdiakon Ivan Tolic aus Lausanne. Für den liturgischen Gesang waren der Doktorand Stevan Minic aus Rom und Frau Natasa Vasovic aus Turbigo verantwortlich. An der feierlichen Liturgie nahmen auch die Vertreter des Generalkonsulats der Republik Serbien in Mailand teil.

In seiner Predigt lobte der Bischof die anwesenden Menschen, die mit ihrem festen Glauben für die Fortschritte und Weiterentwicklung dieser Kirchengemeinde in Mailand sorgen, er betonte, dass die Einheit sowie die aktive Teilnahme aller Menschen an den Liturgien wichtig seien. Am Schluss seiner Predigt erklärte er die Bedeutung des Lebens des Heiligen Simon, der wie sein Vater und Bruder Mönch wurde und für sein Volk betete. Auch im Zusammenhang mit den Wohltätern dieser Kirchengemeinschaft, die sich für das geistliche Leben und die Integration unseres Volkes in diesem Teil Italiens opferten, wurden Worte der Belehrung und des Trostes an die Gläubigen gerichtet.

Viele Menschen empfingen die Kommunion, vor allem die Kinder dieser Pfarre. Vor dem Entlassungsgebet wurde der Festkuchen geschnitten, der von den diesjährigen Paten, Herrn Cvijo und Frau Dusanka Marjanovic mit den Kindern, vorbereitet wurden.

Wegen der strengen Sicherheitsmaßnahmen, die das Ausbreiten des Coronavirus verhindern sollen, konnte dieses Jahr keine festliche Mahlzeit wie es in den letzten Jahren gab, organisiert werden, daher hielten sich die Gläubigen nur kurz im Garten der Kirche auf.

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