Am Festtag der Verklärung Christi feierte Seine Exzellenz Bischof Andrej von Österreich-Schweiz die göttliche Liturgie in der Kirche zur Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin in Wien, Ottakring. Neben dem Bischof zelebrierten der Bischofsvikar für Ost-Österreich, Erzpriester Dragan Birtasevic und der Erzdiakon Roman Fischer. Die Kantoren und Kantorinnen der Kirche trugen mit ihrem festlichen Gesang der göttlichen Liturgie bei.
„Die Verklärung ist ein Ereignis in der heiligen Heilsgeschichte, als sich die Herrlichkeit Christi in dieser Welt offenbarte, die er seinen auserwählten Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Tabernakel offenbarte; damit die Jünger, die die zukünftige Kreuzigung Christi sehen, sein freiwilliges Leiden am Kreuz für das Leben der Welt verstehen und es der ganzen Welt predigen, dass er wahrhaftig das Licht der Welt ist, der Eingeborene Gottes Sohn. Ein Feiertag, der uns offenbart, dass der Mensch geschaffen, berufen und befähigt wird, das Licht Gottes in sich zu empfangen und dadurch sich zu verwandeln. Auf diese Weise werden der Mensch und die gesamte Schöpfung durch göttliches Licht umgewandelt und werden Teilhaber der göttlichen Natur und transzendieren ihre begrenzte Vergänglichkeit und ihren Verfall. In dieser Gemeinschaft der Liebe Gottes und des Menschen, verwirklicht in der Person Christi, liegt der ewige, unvergängliche Sinn des menschlichen Lebens. Der Mensch kann nur durch den lebendigen Gott geheiligt und unsterblich gemacht werden. Die Verklärung des Herrn, ein Ereignis, das als Feiertag und als Ausgießung des Wohlwollens Gottes gegenüber Mensch und Welt gefeiert wird“, betonte Bischof Andrej in seiner Predigt.
Am Ende der Liturgie wurden die Trauben geweiht und zusammen mit der Prosphora dem gläubigen Volk verteilt.
Erzpriester-Stavrophor Petar Pantic
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